Die Kleinseenplatte nach Neustrelitz, Rheinsberg und Himmelfort
Nach der Übernahme Ihrer Motoryacht können Sie die erste Nacht auf dem Stolpsee ankern oder nach einer Probefahrt in einer der Fürstenberger Marinas anlegen.
Am nächsten Tag liegen ca. dreißig Kilometer Weg mit drei Schleusen vor uns: Steinhavel, Wesenberg und Voßwinkel.
Diese Route ist für Hausboote geeignet (Maja und Marti).
Standort Fürstenberg
Unter den Linden 2
16798 Fürstenberg/Havel
- info@lanke-charter.de
- Telefon
- +49-33931 80 329
Zusammenfassung
- Führerscheinfrei
- Länge
- 140 km
- Dauer
- 1 Woche / Miniwoche
- Schleusen
- 16
- Tourverlauf
- Fürstenberg an der Havel ➞ Wesenberg ➞ Neustrelitz ➞ Mirow ➞ Rheinsberg ➞ Priepert
So verläuft die Bootstour durch die Märkische Kleinseenplatte
Der Ziernsee ist gerade überquert und der Kurs liegt an nach Steuerbord auf den Ellbogensee. Von dort an geht es weiter über den Großen Priepertsee, die Havel auf der wir die Schleuse Wesenberg durchqueren weiter über den Woblitzsee. Nach der Schleuse Voßwinkel ist eine Brücke mit geringer Durchfahrtshöhe. Achtung, Verdeck abklappen! Wir erreichen nun den Zierker See.
Wichtig ist, dass wir uns genau an die Betonnung halten, denn außerhalb des Fahrwassers ist das Gewässer extrem flach.
Schon beim Einlaufen begeistert uns das Ambiente des Stadthafens von der Residenzstadt Neustrelitz. Alte Speicher wurden zu Wohn- und Geschäftshäusern umgestaltet und umrahmen schützend das großzügig angelegte Hafenbecken. Restaurants und Cafés sämen die Hafenpromenade.
Nach dem Frühstück wollen wir dem nahen Slawendorf einen Besuch abstatten. Der Uferweg verläuft in südlicher Richtung. Nach einer guten Viertelstunde sind wir dort und begeben uns mit dem Schritt durch das hölzerne Tor auf Zeitreise. Schon vor mehr als tausend Jahren siedelten Slawische Stämme am Ufer des Zierker Sees. Ihre Wohn- und Lebensweisen wurden hier liebevoll und nacherlebbar rekonstruiert.
Viel Strecke haben wir uns für den heutigen Tag nicht vorgenommen. Da sich Neustrelitz wasserseitig in einer Sackgasse befindet, wird der Zierker See heute wieder so befahren, wie wir gestern kamen.
So erreichen wir nach zwei Schleusen und etwa zwei Stunden Fahrt das verträumte Wesenberg. Schon auf der Hinfahrt war uns hinter der Schleuse am linken Ufer eine neue Hafenanlage einladend aufgefallen. Die Marina Wesenberg ist unser Ziel – hier wollen wir bleiben.
Die Schleuse Strasen haben wir am nächsten Morgen schnell passiert, denn in den Morgenstunden ist der Verkehr noch sehr ruhig. Jetzt liegen wir in der südlichen Bucht des Großen Pälitzsees vor Anker und der Tag plätschert dahin. Bis Mirow soll es heute noch gehen. Wir passieren die Schleuse Canow und fahren über den Labussee zur Schleuse Diemitz. Über den Vilzsee, Mössensee und den Zotzensee gelangen wir nach Mirow. Am Abend erreichen wir den Anleger von „Bootsservice Rick“ auf der Mirower Schlossinsel. Am nächsten Tag gehen wir auf Entdeckungstour auf dem Areal ehemaliger Schlossherren. Eine eigene Kirche weißt die Insel auf.
Schließlich legen wir ab. Die Rheinsberger Gewässer sollen angesteuert werden. Nur noch ein kurzer Zwischenstopp beim Mirower Fischer dann sind es nur noch knappe dreißig Kilometer bis zum Rheinsberger Schloss. Im Hüttenkanal legen wir links hinter der Schleuse für einen kleinen Snack auf der Sonnenterrasse der „Marina Wolfsbruch“ einen Zwischenstopp ein. Wir gelangen nun in die Rheinsberger Seenkette und fahren weiter Richtung Süden. Bevor wir den Rheinsberg See erreichen passieren wir den Schlabornkanal, hier ist eine sehr schmale und niedrige Brücke. Achtung: Verdeck abklappen! Gegen halb sechs liegt das Schloss vor uns am Ufer des Grienericksees und wir machen im Hafen fest. Der übliche Landgang lässt uns Schlosspark und Stadt erkunden, bevor wir ins Gasthaus einkehren.
Am nächsten Tag bahnt sich der Bug der Yacht seinen Weg durch den Rheinsberger See. Wir verlassen den See in Richtung Norden. Im Schlabornkanal fahren wir vorsichtig mit abgeklapptem Verdeck durch die niedrig und schmal gebaute Brücke.
Im Hüttenkanal kommen wir dann wieder zur Schleuse Wolfsbruch. Am linken Ufer zieht das Örtchen Kleinzerlang vorbei, doch schon bald weitet sich das Wasser und wir setzen Kurs gen Nord-Ost über den Kleinen Pälitzsee. Wir verlassen den Kleinen Pälitzsee und passieren den Großen Pälitzsee in Richtung der nächsten Schleuse, Schleuse Strasen. Über den Ellbogensee und Ziernsee gelangen wir zur Schleuse Steinhavel. Von dort an geht es weiter über den Röblinsee in Richtung Schleuse Fürstenberg. Nach dreißig Wasserstraßenkilometern und vier Schleusen erreichen wir die Wasserstadt Fürstenberg.
Sehenswürdigkeiten auf Ihrem Törn
Residenzstadt Neustrelitz
Inmitten der Mecklenburger Seenplatte gründeten die Herzöge von Mecklenburg-Strelitz im Jahr 1773 die Residenzstadt Neustrelitz.
Die Stadt am Zierker See ist ein lohnendes Ziel und bietet eine spätbarocke, sternförmige Stadtanlage. Im restaurierten Stadthafen von Neustrelitz finden Sie eine schöne Liegemöglichkeit.
Highlights:
- Neustrelitzer Schlossgarten
- Orangerie
- Marktplatz Neustrelitz